Die Wiener Sozialdienste eröffnen einen neuen Standort für Teilbetreutes Wohnen im 10. Bezirk. Dieser Schritt markiert einen bedeutenden Meilenstein in der Versorgung und Betreuung von Menschen in Wien, die psychische Erkrankungen durchlebt haben oder durchleben. Die Präsidentin der Wiener Sozialdienste Gabriele Votava betont die Relevanz dieses neuen Standorts für die Schaffung einer stabilen, langfristigen und professionellen Betreuungsbeziehung zur Sicherung der individuellen Lebensqualität der Klient:innen.
Stadtrat Peter Hacker unterstreicht die Wichtigkeit von Einrichtungen wie dem Teilbetreuten Wohnen, die eine bedarfsgerechte Unterstützung und Begleitung bieten. „Ich freue mich, dass es in Wien mit diesem neuen Standort eine weitere Möglichkeit gibt, Menschen in ihren eigenen vier Wänden die Unterstützung zukommen zu lassen, die sie brauchen. Im Fokus der mobilen Betreuung steht die optimale Begleitung bei der selbstbestimmten Lebensführung.“ Hacker drückt auch seine Wertschätzung aus und sagt weiter „Ich gratuliere den Wiener Sozialdiensten herzlich zu diesem neuen Standort und wünsche viel Erfolg bei ihrer Arbeit“.
Die Geschäftsführerin des Fonds Soziales Wien, Anita Bauer betont: „Selbstständig leben, wohnen und Entscheidungen treffen – das wollen wir alle. Genau das wollen wir im FSW auch unseren Kund:innen mit Behinderung ermöglichen.“ Bauer erläutert weiter: „Das schaffen wir gemeinsam mit 80 Partnerorganisationen. Darunter auch die Wiener Sozialdienste, die mit diesem neuen Angebot einen wertvollen Beitrag dazu geleistet haben.“
Martina Plohovits, Leiterin Fachbereich Betreutes Wohnen im Fonds Soziales Wien ergänzt: „Im FSW schauen wir regelmäßig darauf, was die Menschen brauchen, was ihre Bedarfe sind und wo wir zu mehr Lebensqualität beitragen können. Wir haben auf den erhöhten Bedarf im Teilbetreuten Wohnen reagiert und diesen Betreuungsstützpunkt am Hebbelplatz ins Leben gerufen.“
Der neue Standort am Hebbelplatz bietet eine breite Palette an Dienstleistungen und Unterstützungsmöglichkeiten für die Klient:innen. Bereichsleiterin Karina Purger, die auch die Eröffnungsfeier moderiert, betont die ganzheitliche Betreuungsphilosophie der Wiener Sozialdienste. „Unsere Arbeitsweise ist geprägt von Respekt, Wertschätzung und Achtung gegenüber jeder einzelnen Person und ihrer Lebenserfahrung“, erklärt Purger. „Wir legen großen Wert darauf, dass die Klient:innen aktiv in die Begleitungen eingebunden sind und ihre Leben selbstbestimmt gestalten.“
Zum Abschluss der feierlichen Eröffnung tritt die Musikgruppe aus dem Bereich HandWerk auf, deren Mitglieder gleichzeitig Klient:innen der Wiener Sozialdienste sind. Durch ihren mitreißenden Auftritt bringen sie nicht nur ihre musikalische Begabung, sondern auch ihre individuellen Talente und Stärken zum Ausdruck. Diese einzigartige Performance unterstreicht die Vielfalt innerhalb der von den Wiener Sozialdiensten begleiteten Menschen.
Der neue Standort am Hebbelplatz ist ein wichtiger Schritt der Wiener Sozialdienste, um die Lebensqualität und Teilhabe von Menschen, die eine psychische Erkrankung durchlebt haben oder durchleben, zu fördern. Mit einem engagierten Team und einem breiten Leistungsangebot setzen die Wiener Sozialdienste ihre Mission fort, bedarfsgerechte und professionelle Begleitung sicherzustellen.