Vereinbarkeit von Beruf und Familie – kein einfaches Unterfangen für viele berufstätige Eltern. Ich bin in der glücklichen Lage, dass mir dieses Thema keine zusätzlichen Sorgen im ohnehin turbulenten Alltag mit zwei Kleinkindern bereitet.
Bereits während meiner ersten Schwangerschaft konnte ich auf das vollste Verständnis meiner Vorgesetzten zählen. Ein gutes Gefühl – gerade, wenn man sich in einer völlig neuen Situation befindet und nicht sicher ist, wie sich die Zukunft als Jungfamilie gestalten wird. Ich wusste zu jeder Zeit, dass ich nach meiner Karenz einen Platz bei den Wiener Sozialdiensten haben würde. Und so konnte ich auch etwas mehr als ein Jahr nach der Geburt meines zweiten Kindes wieder dort anknüpfen, wo ich aufgehört hatte.
Für mich war es besonders wichtig, meine Arbeitszeit so einzuplanen, dass ich trotz der Erwerbstätigkeit genug Ressourcen für die Familie habe. Durch den Wiedereinstieg mit einer relativ geringen Stundenanzahl und einer schrittweisen Steigerung gelingt mir das aktuell recht gut.
Natürlich ist der Alltag zwischen Büroterminen und Kindergarten nicht immer einfach. Mir ist aber gerade die Balance zwischen den Zeiten, wo ich im Job konzentriert arbeiten kann und der liebevoll chaotischen Familienzeit sehr wichtig, um beide Seiten bewusst leben und schätzen zu können.
von Johanna Uttenthaller, Unternehmenskommunikation