Ein Jahrzehnt Unterstützung für Kinder und Familien in Wien
Wien, 2.10.2024 – Die Wiener Sozialdienste Förderung & Begleitung GmbH feiert das 10-jährige Bestehen des Zentrums für Entwicklungsförderung in der Lieblgasse im 22. Bezirk. Diese Einrichtung, der jüngste von vier Standorten, bietet fachärztliche Diagnostik und interdisziplinäre Behandlung für Kinder mit Behinderung, neurologischen und psychiatrischen Erkrankungen sowie Entwicklungs-verzögerungen bis zum Alter von 10 Jahren.
„Unser Ziel ist, dass Menschen mit Behinderung und/oder Entwicklungsverzögerung ein möglichst selbstbestimmtes Leben führen können, deshalb hat der FSW 2023 im Bereich der Behindertenhilfe insgesamt 424 Mio. EUR investiert, um dabei zu unterstützen“, sagt Susanne Winkler, Geschäftsführerin des Fonds Soziales Wien zu Beginn der Veranstaltung. „Die frühe Förderung, wie sie hier in der Lieblgasse angeboten wird, hat großen Einfluss auf das weitere Leben der betroffenen Kinder und deren Familien. Mein großer Dank richtet sich daher an das engagierte Team der Lieblgasse, das diese so wichtige Arbeit mit Engagement und Professionalität macht und an die Wiener Sozialdienste, die dem FSW und den Menschen in Wien seit vielen Jahren ein wichtiger Partner sind“, so Winkler weiter.
Martin Heimhilcher, Vorsitzender des ÖGK-Landesstellenausschusses in Wien, gratuliert ebenfalls zum Jubiläum und bekräftigt: „Im Namen der Österreichischen Gesundheitskasse möchte ich allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Zentrums für Entwicklungsförderung herzlich für ihren täglichen Einsatz danken und versichern, dass wir genau wissen, welch wertvolle Arbeit sie jeden Tag für Kinder und ihre Familien leisten.“ Auch Bezirksvorsteher Ernst Nevrivy gratulierte beim Jubiläumsfest zum 10-jährigen Bestehen.
Die Zentren für Entwicklungsförderung sind ambulante Krankenanstalten, die eine umfassende diagnostische und therapeutische Versorgung für Kinder sicherstellen. „Das Konzept ihres Erfolgs besteht aus fachärztlicher Diagnostik, interdisziplinär zusammengesetzten Teams und mehrdimensionaler Betreuung der Kinder“, erläutert die Präsidentin der Wiener Sozialdienste, Gabriele Votava.
In den Zentren für Entwicklungsförderung setzen die Wiener Sozialdienste auf die Expertise von hochqualifizierten Fachärzt:innen, darunter erfahrene Kinder- und Jugendpsychiater:innen und Pädiater:innen. Sie bilden das Rückgrat der interdisziplinären Teams. „Ergänzend zur Diagnostik und Behandlung umfasst das Angebot der Zentren für Entwicklungsförderung Ergotherapie, Heilpädagogik, Logopädie, Musiktherapie, Physiotherapie, Psychologie, Psychotherapie, Sozialberatung, therapeutisches Reiten und tiergestützte Therapie“, erklärt die ärztliche Leiterin Martina Schorkopf, die den spannenden Vormittag moderierte.
Die Zentren für Entwicklungsförderung werden vom Fonds Soziales Wien und der Österreichischen Gesundheitskasse gefördert.